Hey! :-) Ich hoffe ich darf zusätzlich zu Nothing is like in books noch eine andere FF reinstellen! Ich hab einfach zu viele Ideen ... Ich habe gerade die Edelstein-Trilogie verschlungen und dabei ist mir eine Idee gekommen. Ihr wolltet schon immer wissen, wie es mit Lucy und Paul, Gwendolyn und Gideon weiterging? Euch hat auch Lucy am besten gefallen und ihr fandet es schade, dass sie nicht so oft vorkam? Was wäre, wenn es nicht 12 sondern 14 Zeitreisende gäbe? Und die zwei letzten sozusagen ein gut gehütetes Geheimnis des Grafen von Saint Germain wären? Er hat die Prophezeiungen versteckt, ja, er hat sie umgeschrieben, damit niemand etwas davon wusste. Warum? Lasst es uns herausfinden!
Eine weitere Prophezeiung: Wenn aus schwarzem Turmalin und Diamant ein Topas entsteht, aus Saphir und Rubin ein Amethyst wird, finden heraus, ein Luchs und ein Rabe, das Geheimnis, hinter dem Wasserfall. Aber nicht allein, denn trügen tut der Schein, nichts ist so wie es sein sollte, und Greif und Drache eine Hilfe sein werden. Nicht zwölf sondern vierzehn es sind, zeitgleich mit des Grafen Tod, den zweien der Untergang droht. Aus den Geheimschriften des Grafen von Saint Germain
so, mehr fällt mir jetz nich ein, ich glaube das passt.
Nothing is like in books ... It hurts more than in books, but ... it works. ... Doesn't it?
// So, hier mach ich mal das erste Kapitel, es ist noch nicht fertig!
1.Kapitel "Rosemary! Aufstehen!", rief meine Mutter von unten. Müde stieg ich aus dem Bett. Ich wohnte in einem großen Schloss, in der Straße, in der viele Villen standen, einem kleinen Viertel von London. Das Schloss lag eher abgelegen, auf einer Anhöhe. Dort lebte ich zusammen mit meiner Mutter Luna Heartwings, meiner Tante Sophie, ihrer Tochter und meiner Cousine Saphire, ihrer Schwester Ruby und natürlich meiner Großmutter Lady Rosalia. Allesamt hatten wir den Nachnamen Heartwings. Mein Vater war nicht bekannt, meine Mutter war betrunken gewesen und konnte sich nicht mehr an ihn erinnern. Der Exmann von meiner Tante Sophie hatte sich vor zehn Jahren von ihr scheiden lassen. Und der Ehemann meiner Großmutter war vor sechs Jahren gestorben, damals war ich zehn Jahre alt gewesen. Lady Rosalia war wirklich nett zu mir, auch Saphire und Ruby mochte ich und sie auch mich, bloß ihre Mutter Sophie konnte mich aus irgendeinem Grund nicht leiden. Allerdings konnte sie auch meine Mutter nicht leiden. Sie konnte eigentlich niemanden so wirklich leiden, wie ich immer mal wieder feststellte. Meine Großmutter, der das Schloss derzeit auch gehörte, hatte die Regel aufgestellt, dass wir gemeinsam Frühstücken und gemeinsam zu Abend essen mussten. Mittagessen ging wegen der Schule und der Arbeit nicht. Wir hatten sogar ein paar eigene Diener, obwohl wir uns im Jahr 2016 befanden! Ich fand es aber trotzdem irgendwie cool. Ich zog mir schnell meine grässliche Schuluniform an, putzte mir die Zähne, bürstete meine hüftlangen Haare und machte mich dann auf den Weg nach unten in den Speisesaal. Dort angekommen, begrüßten mich alle mit einem "Guten Morgen", nur Tante Sophie blieb still und guckte wütend vor sich hin. "Rosemary, dein 16. Geburtstag war vor einiger Zeit, hattest du schon irgendwelche Anzeichen von Schwindel oder so?", erkundigte sich Lady Rosalia interessiert. "Nein, bisher noch nicht.", antwortete ich, etwas genervt, denn sie fragte mich so ungefähr jede Viertelstunde, ob mir Schwindlig wäre oder so. Das besondere an mir war nämlich, dass ich, obwohl ich nicht mit den de Villiers oder den Montroses verwandt war, das Zeitreisegen geerbt hatte. Ebenso mein bester Freund Thiago de Noir. Ich wurde seit ich fünf war, mit Thiago, der ein Jahr jünger war, im Geheimen unterrichtet, von Leuten aus meiner und Thiagos Familie. Zum Teil gehörten sie zu den Wächtern und manchmal wurden wir sogar von Wächtern des inneren Kreises gelehrt. Bisher hatte ich von den anderen Zeitreisenden nur gehört, auch Thiago hatte sie nie zu Gesicht bekommen. Aber nun sollte sich das ändern, denn mit 16 begannen bei uns ebenfalls die Zeitreisen. Nur das sie etwas anders ausfielen als normalerweise. Es gab noch einen dritten Chronographen, der andere Einstellungen aufwies und 14 anstatt nur zwölf Steinen besaß. Der dreizehnte war ich, der Amethyst. Und der vierzehnte Thiago, der Topas. Das wirklich seltsame aber war, dass eine der Prophezeiungen um uns beide sagte, dass der Amethyst in alle Zeiten würde reisen können, was bedeuten müsste, auch in die Vergangenheit von mir selbst. Und der Topas könne weiter zurück als die anderen, also weiter zurück springen als 500 Jahre. Das konnte laut den Prophezeiungen auch ich. Nur in die Zukunft konnten wir nicht springen. Ich beschmierte mir ein Schwarzbrot mit Nutella und verschlang es hungrig. Köstlich! Als ich zuvor geduscht hatte, war mir etwas eingefallen: Morgen begann wieder die Schule! Wir hatten jetzt lang Sommerferien gehabt, aber sie waren mir wie immer zu kurz vorgekommen.
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//Weiter geht's mit immer noch dem 1. Kapitel! Achja, was ich vergessen habe zu sagen: Ich weiß nicht, ob es unbedingt notwendig ist, aber wenn man die Trilogie zuvor noch nicht gelesen hat, kann es 1. sein das man sich nicht auskennt und 2. verschwindet vermutlich die Spannung, da man ja viel zu viel erfährt. Sorry!
Doch die Sommerferien waren für mich nicht ganz das, was sie für andere waren. Ich musste am Mysterienunterricht teilnehmen, immer noch trainieren für die Zeitreisen. Vor allem jetzt, da ich ja bald in der Zeit springen würde. "Ruby, Liebes, gibst du mir bitte die Marmelade?", bat meine Tante Sophie. Meine Cousine überreichte sie ihr und wandte sich dann zu mir: "Und Rose, schon irgendwelche Anzeichen?" "Nein, wie gesagt noch nicht.", sagte ich mit zusammengebissenen Zähnen. Früher hatte ich Saphire und Ruby wirklich gemocht, doch in letzter Zeit waren sie einfach unerträglich! Sie zogen über mich und meine Freunde her, lästerten über meine Noten, wenn sie mal nicht so perfekt waren und was weiß ich noch alles. Saphire, die jüngere, sie war wie ich im August geboren, nur ein Jahr später, war eigentlich noch genauso wie immer, aber Ruby, die am selben Tag wie ich Geburtstag hatte, war wirklich gemein zu mir in letzter Zeit. Ihre Mutter hoffte immer noch, dass nicht ich sondern Ruby in den Prophezeiungen gemeint war, weswegen sie sogar eine Frühgeburt hingelegt hatte, einen Monat zuvor nämlich! Nur damit ihre Tochter vielleicht doch der Amethyst war! Ich fand diese Vorstellung ehrlich gesagt einfach nur krank. Nur deshalb wurde auch Ruby unterrichtet, auch sie wurde gefragt, ob ihr schwindlig war, aber eigentlich glaubten nur Tante Sophie und Ruby so wirklich daran. "Und Ruby, hattest du schon irgendwelche Anzeichen?", fragte ich spitz. "Naja, mir war zumindest heute ein bisschen schwindlig, meine Mutter meinte, ich solle heute im untersten rechten Flügel bleiben, du weißt schon. Nur für den Fall, dass ...", sie ließ den letzten Satz in der Luft hängen. Konnte es wirklich sein, dass Ruby statt mir das Gen geerbt hatte? So wie bei dem Rubin, Gwendolyn und nicht Charlotte das Gen hatte? Wenn es so wäre, ich glaube ich würde mich gut mit dieser Charlotte verstehen. Auch wenn sie angeblich eine richtige Zicke war. Ich stand auf, sagte: "Ich gehe schon mal vor nach Temple." und ging aus dem Zimmer. Dort stieg ich die vielen treppen hinauf in das linke Turmzimmer, das mir und wirklich nur mir allein gehörte. Ich packte meinen Rucksack mit den Sachen, die ich brauchen würde und lief dann zu den Stallungen hinunter. Ja, selbst im 21. Jahrhundert hatte meine Familie noch Pferde. Heartsplitter, mein Lieblingspferd, begrüßte mich schon mit einem freudigen Wiehern, auch die anderen Pferde stimmten mit ein. Ich schritt die lange Stallgasse entlang bis zu der letzten Box, wo Heartsplitter stand. Sie war eine wunderschöne Araberstute mit goldfarbenem Fell und perlglänzender Mähne. Auf ihrer Stirn hatte sie ein blitzförmiges Abzeichen. "Na, Heartsplitter? Kommst du mit nach Temple?", fragte ich lächelnd. Ich war auch so nicht ganz normal. So wie der Rubin anscheinend Geister und Dämonen sehen und mit ihnen reden konnte, konnte ich mit Tieren reden und sie verstehen. "Natürlich!", antwortete sie mir. Ich legte ihr ein Halfter um, das Zügel am Ende hatte, damit ich mich notfalls nicht an ihrer Mähne festkrallen musste. Ein richtiges Zaumzeug benutzte ich nicht, da die Pferde es hassten. Früher hatte ich den Menschen davon erzählt, doch inzwischen wusste ich, dass es besser war, es zu lassen, da ich sonst vermutlich in eine Irrenanstalt käme. Ich führte die junge Stute, sie war erst eineinhalb Jahre alt, aus dem Stall und schwang mich auf ihren Rücken. Dann galoppierten wir in Richtung Temple.
// so, das war das erste Kapitel! Ich hoffe, irgendwem gefällt die FF!
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2. Kapitel Als ich in Temple ankam, sah ich, wie eine Limousine zur gleichen Zeit einparkte. Ich blieb stehen und stieg ab. Nachdem ich Heartsplitter heimgeschickt hatte, sie kannte den Weg ja, sah ich wie sie ausstiegen. Bis jetzt hatte ich sie noch nie zu Gesicht bekommen, doch es gab ja bekanntlich für alles ein erstes Mal. Sie waren Gwendolyn Shepherd, der Rubin und Gideon de Villiers, der Diamant. Gwendolyn war inzwischen 22, Gideon 24 Jahre alt. Künftig würde ich mit ihnen elapsieren, ebenso Thiago, sobald wir das erste Mal gesprungen waren. Kurz überlegte ich, mich zu verstecken, aber dann ging ich auf sie zu und begrüßte sie. "Guten Morgen, sie müssen Gwendolyn Shepherd und Gideon de Villiers sein, nicht wahr?" Etwas überrumpelt antwortete Gwendolyn: "Ja, woher weißt du das? Wer bist du überhaupt?" "Ich bin Rosemary Heartwings, aber von den meisten Wächtern werde ich bloß "der Amethyst" genannt.", stellte ich mich schnell vor. "Der Amethyst? Aber es gibt doch bloß zwölf Zeitreisende!", widersprach Gideon. "Nein, der Graf hat uns aus welchen Gründen auch immer geheim gehalten. Es gibt auch noch einen Topas. Er ist ein Jahr jünger als ich.", erklärte ich, "Deswegen gibt es auch noch einen dritten Chronographen, dessen Einstellungen speziell auf uns beide abgestimmt sind." "Wieso speziell auf euch abgestimmt? Was ist an euch so besonders?", wollte Gwendolyn neugierig wissen. "Wenn aus schwarzem Turmalin und Diamant ein Topas entsteht, aus Saphir und Rubin ein Amethyst wird, finden heraus, ein Luchs und ein Rabe, das Geheimnis, hinter dem Wasserfall. Aber nicht allein, denn trügen tut der Schein, nichts ist so wie es sein sollte, und Greif und Drache eine Hilfe sein werden. Nicht zwölf sondern vierzehn es sind, zeitgleich mit des Grafen Tod, den zweien der Untergang droht.", zitierte ich. "Luchs und Rabe? Damit sind Lucy und ich gemeint!", stieß Gwendolyn erschrocken hervor. Dann schien ihr etwas aufzufallen: "Aber die letzte Stelle, zeitgleich mit des Grafen Tod, den zweien der Untergang droht, kann doch gar nicht stimmen! Er ist schließlich unsterblich!" "Das haben wir uns auch gedacht. Bisher stehen wir diesbezüglich auch noch vor einem Rätsel.", seufzte ich. "Komm doch erst mal mit rein!", meinte Gwendolyn und führte mich hinein. Gideon folgte uns. Plötzlich verspürte ich ein starkes Schwindelgefühl. "Gwendolyn! Ich glaube, es geht gleich los!", stieß ich ängstlich hervor. "Was? Wie alt bist du?", sagte sie erschrocken. "16", sagte ich. Ich schwankte, doch dann begannen sich die Schwindelgefühle zu verflüchtigen. "Geht es dir gut?", fragte sie besorgt. "Ja, es geht wieder glaub ich. Wie hast du es geschafft, ohne Vorwissen einen unkontrollierten Zeitsprung unbeschadet dreimal zu machen?", fragte ich erstaunt. "Glück, würde ich mal sagen. Pures Glück.", antwortete sie leichthin. "Willst du dich vielleicht lieber in den Dokumentenraum setzen? Da bin ich das dritte Mal gesprungen, Mr. George hat mich beobachtet. Unglaublich schade, dass er letztes Jahr gestorben ist, findest du nicht auch?", sagte sie traurig. "Ja, er war wirklich nett.", stimmte ich zu. Gideon, der etwas zurückgeblieben war, kam inzwischen nach. "Was ist denn los?", fragte er, denn ich klammerte mich immer noch an Gwendolyn. "Sie wäre fast gesprungen.", erklärte sie schnell. Etwas errötend ließ ich sie schnell los. "Gideon, was passiert eigentlich, wenn ein Zeitreisender sich an einem anderen Zeistreisenden festhält und währenddessen springt? Springt der andere dann mit?", lenkte sie etwas vom Thema ab. Dankbar lächelte ich Gwendolyn an, woraufhin sie mir schnell zuzwinkerte. "Ich glaube, er springt mit, aber ich bin mir nicht sicher. Frag am besten Falk oder so.", meinte er. "Nein, Xemerius! Das werde ich sie sicher nicht fragen!", schimpfte sie plötzlich leise. "Sprichst du mit einem Geist?", fragte ich neugierig. "Was? Oh, äh, ja.", stammelte sie verlegen und wurde leicht rot. "Aber Gwenny, deswegen brauchst du dich doch nicht zu schämen!", sagte Gideon beschwichtigend und gab ihr einen kurzen Kuss. Als er wieder von ihr zurücktrat, fragte ich schüchtern: "Könntest du mich vielleicht in den Dokumentenraum bringen, Gwendolyn? Ich will dort nicht alleine warten müssen!" "Aber natürlich. Gideon, du kannst ja jetzt schon mal elapsieren, ich begleite Rosemary bei ihrem ersten kontrollierten Zeitsprung, falls sie heute springt, ansonsten komme ich nach, gut?", antwortete sie freundlich. Ich glaube, ich mochte sie! "Okay.", meinte Gideon nur, gab ihr nochmal einen etwas längeren Abschiedskuss und entfernte sich dann. Im Dokumentenraum angekommen, wurde mir schon wieder etwas schwindlig. Ich hielt mich kurz an Gwendolyn fest, dann ging es auch schon vorüber. Wir setzten uns auf die Couch die dort stand und Mrs. Jenkins brachte uns Tee und Kekse. Als sie wieder gegangen war, fragte Gwendolyn mich: "Also, was wolltest du mir vorhin sagen, dass du aber nicht laut vor Gideon sagen wolltest?", fragte sie neugierig. Ertappt. Wie hatte sie das gemerkt? "Ich habe so eine ähnliche Gabe wie du. Ich kann mit Tieren sprechen und verstehe sie auch.", antwortete ich ebenso verlegen, wie sie zuvor. "Wirklich? Das ist ja cool!", meinte sie lachend. "Deine Gabe Geister zu sehen aber auch!", grinste ich.
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// Tut mir leid, mir war fad, da hab ich noch ein Kapitel geschrieben! ;-)
3. Kapitel
Ich hatte gerade erst den zweiten Keks gegessen, als ich schon wieder so ein Ziehen im Bauch verspürte. „Ich glaub, diesmal geht es wirklich los.“, brachte ich noch etwas ängstlich hervor, dann wurde ich in violettes Licht getaucht und befand mich einen Moment später immer noch hier. Allerdings war es stockdunkel und ich landete unsanft auf dem Boden, da es hier zu dieser Zeit wohl noch kein Sofa gab. Ich durchwühlte meinen Rucksack nach der Taschenlampe. Als ich sie endlich gefunden hatte, zog ich sie triumphierend hervor und knipste sie an. In den Geheimschriften des Grafen stand außerdem dass die Sprünge vom Amethyst außergewöhnlich lang wären, auch die unkontrollierten. Also stellte ich mich schon mal auf langes Warten ein. „Sind sie Rosemary Heartwings?“, ertönte plötzlich eine Frauenstimme neben mir. Erschrocken fuhr ich herum und sah eine junge, schwarzhaarige Frau mit blauen Augen vor mir. „J-ja.“, stammelte ich. „Ich bin Helena, besser bekannt als H.G.Wells.“, sagte sie. „Im Jahre 1881 habe ich einen Brief in der Post gehabt, von einer gewissen Rosemary Heartwings. Ich solle am 15. August 1885, um genau 12:00 Uhr in diesen Raum hier kommen. Aus lauter Neugier bin ich heute also wirklich hierhergegangen. Und pünktlich um 12:00 Uhr mittags stehst du aus dem Nichts neben mir. Wie kann das sein?“, fragte sie verwundert. Verwirrt starrte ich sie an. Wieso sollte ich ihr in der Zukunft jemals einen Brief schicken, um mich heute hier zu treffen? Denn in der Vergangenheit konnte ich es ja nicht getan haben. „Ähm … Sind sie Mitglied bei den Wächtern?“, fragte ich erst mal, nur um keine falschen Informationen auszuplaudern. „Ja, ich bin Adept 2. Grades. Allerdings weiß niemand dass ich eine Frau bin und ich möchte, dass das auch so bleibt.“, erklärte sie. Achja, stimmt, Frauen durften ja nicht in die Loge, außer den Zeitreisenden. Mal überlegen, H.G.Wells, das kam mir doch bekannt vor. Aber ich glaubte nicht, im Geschichtsunterricht von ihr gehört zu haben. Nein, ich hatte von ihr in einer meiner Lieblingsserien, Warehouse13 gehört. Da fiel mir auch wieder ein, was wir in Geschichte über sie gelernt hatten. Dass sie eigentlich Herbert George Wells hieße und die Warehouse13-Serie das bloß erfunden hätte. Aber nun stand sie tatsächlich vor mir, lebendig und aus Fleisch und Blut. Sie war also Mitglied bei den Wächtern gewesen? Unerkannt unter dem Namen ihres Bruders? „Ähm … also ich komme aus der Zukunft, ich bin die letzte Zeitreisende, von 14. Das hier ist mein erster Zeitsprung, deshalb trage ich noch keinen Siegelring oder so etwas. Die Parole weiß ich auch nicht, tut mir leid. Nein wartet, der 15. August 1885, das war doch … Arcanum cataracta antecessor.“rief ich erfreut aus. Mysteriöser Wasserfall der Ahnen. Was die sich damals für Parolen ausgedacht hatten! „Stimmt. Weißt du, wieso du mich treffen willst?“, fragte Helena. „Nein, tut mir leid.“, meinte ich entschuldigend. „Hm … Vielleicht hat es etwas mit dem dritten Chronographen auf sich.“, überlegte sie. „Ihr habt ihn erfunden?“, wollte ich erstaunt wissen. Sie nickte. „Ah, ich glaube ich weiß so ungefähr warum ich euch besuchen wollte. Dieser Chronograph ist speziell für den Amethyst und den Topas gemacht und ich bin der Amethyst. Warum auch immer ich euch treffen wollte, es hat vermutlich etwas mit dem Chronographen zu tun.“, vermutete ich. „Das könnte sein.“, antwortete sie. „Aber wenn ihr eine Frau seid, wie habt ihr es geschafft, schon den 2. Adeptengrad erworben zu haben?“, fragte ich erstaunt. „Normalerweise trage ich meine Haare unter einer Perücke und ich habe ein Mieder, sodass ich fast schon aussehe wie ein Mann. Dann ein bisschen Schminke, die mich wie ein Mann aussehen lässt und voila – fertig.“, meinte sie stolz. Wir redeten noch ein bisschen über dies und das, sie holte uns Kekse und Tee und schon bald waren drei Stunden vergangen. Ich spürte wieder ein Ziehen im Bauch und sagte bedauernd: „Es hat mir viel Spaß gemacht mit ihnen, ich hoffe wir werden uns einmal wieder sehen. Aber ich glaube, ich muss gleich zurück.“ Dann stand ich auf, schnappte mir die Taschenlampe und den Rucksack und kurz darauf befand ich mich blinzelnd wegen dem hellen Licht, wieder im Dokumentenraum, wo mich schon Gwendolyn, Falk, Dr. White und Gideon erwarteten. Sogar Thiago stand in einer Ecke und anscheinend warteten sie auf mich. „Rose! Du bist wieder da!“, rief Thiago, als er mich erblickte. „Ja, es war ziemlich langweilig hier die ganzen dreieinhalb Stunden.“, meinte ich grinsend. „Zum Glück, dir ist nichts passiert.“, sagte Dr. White erleichtert. „Ach, was sollte mir schon passieren? Ich war doch bloß allein im Dokumentenraum!“, antwortete ich beschwichtigend. Ich hatte beschlossen, ihnen nichts von meinem Treffen mit Helena zu erzählen. Vorerst nicht. „So tollpatschig wie du manchmal bist, hättest du dir wahrscheinlich in einer Gummizelle wehgetan!“, lachte er. Das stimmte, manchmal, oder besser gesagt öfters, war ich ziemlich ungeschickt. Ich stolperte sogar über meine eigenen Füße und das nicht nur einmal! (auch in echt, xD)
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// okay, mach ich, ich bin nämlich auch schon gespannt wie's weiter geht! Bei Nothing is like in books, ich kürz das ab jetzt einfach mal mit nothing, dann muss ich nicht so viel schreiben und Amethystviolett mit violet, sry, aber da bin ich oft etwas faul, aber in Rs'n schreib ich alles aus.
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4. Kapitel Zuerst brachte man mich und Gwendolyn zu Madame Rossinis Atelier. "Mein Schwanen'älschen!", rief diese erfreut aus, als sie Gwendolyn erblickte. "Und meine kleine Rose! Ich freue mich so für dich, dass du schon gesprungen bist! Ich bin so stolz auf euch beide!" Ich mochte Madame Rossini und Gwendolyn augenscheinlich auch. Erstere legte uns Kleider für das Jahr 1912 hin, ein rubinrotes Kleid für Gwendolyn und ein violettes für mich. Nachdem wir un umgezogen hatten, führte Gwendolyn mich in den Chronographenraum, wo drei Chronographen standen. Der von Gwendolyn, der zweite, der anfangs kaputt war und der dritte, der von H.G.Wells gemacht worden war. Der Umgang mit den Chronographen war mir schon vor Jahren beigebracht worden, doch das Einlesen meines Bluts, übernahm Gwendolyn für mich. "Der Rabe auf seinen rubinroten Schwingen, zwischen den Welten hört er Tote singen", zitierte ich leise, weil es mir gerade wieder eingefallen war. Ich liebte diese Stelle, denn sie gefiel mir irgendwie einfach von der Wortwahl und so. "Wie lautet deine Prophezeiung?", wollte Gwendolyn wissen, während sie konzentriert mein Blut in den dritten Chronographen einlas. "Der Greif, auf seinen amethystvioletten Schwingen, wird er lüften, das Geheimnis hinter dem Wasserfall?", flüsterte ich. "Was ist das Geheimnis hinter dem Wasserfall?", fragte Gwendolyn neugierig. "Wenn ich das wüsste ...", antwortete ich. In dieser Hinsicht war ich genauso ratlos wie jeder andere. "Okay, in welches Jahr möchtest du?", meinte Gwendolyn. "Warte, ich stelle es selbst ein, es ist ein bisschen komplizierter als bei den anderen zwei Chronographen.", erklärte ich und hantierte kurz an dem dritten Chronographen herum. "So. Fertig.", sagte ich dann und trat zufrieden etwas zurück. "Ins Jahr 1912, kommst du mit?", wollte ich wissen. "Klar! Ich stell es nur schnell bei meinem Chronographen ein.", meinte Gwendolyn und stellte es ein. "Wir haben ein Zeitfenster von drei Stunden." Beinahe gleichzeitig schoben wir unseren Finger unter die Klappe, ich unter die mit dem Amethyst, Gwendolyn unter die mit dem Rubin. Eine Welle rubinroten Lichts erfasste meine Begleiterin und schon war sie weg. Dann hüllte mich violettes Licht ein und kurz darauf stand ich im Jahr 1912. "Komm, besuchen wir meine Eltern, ich habe sie schon so lange nicht mehr gesehen!", aufgeregt nahm Gwendolyn mich an der Hand und zog mich mit sich. Ich folgte ihr und wir liefen die dunklen Gänge entlang, bis wir vor dem Ausgang standen. Dort rief Gwendolyn uns eine Kutsche und wir wurden zu Lady Tilney's Haus gebracht. Wir waren schon fast angekommen, als die Pferde aufeinmal durchgingen. Sie wieherten und stiegen. Für die anderen war es unverständlich, warum sie auf einmal so durchdrehten, doch ich verstand sie. Blitzschnell lief ich aus der Kutsche, die inzwischen stehen geblieben war, nach vorn zu den Pferden. "Was ist los, Rosemary?", rief Gwendolyn verwirrt hinter mir her.
//ich schreib später weiter!
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"Gwendolyn, bleib einfach ganz ruhig in der Kutsche sitzen. Kein Laut! Alles ist gut, ich übernehme bloß schnell die Kutsche!", rief ich so beruhigend wie möglich nach hinten. Doch als ich auf den Kutscherbock sprang, krachte es laut und die ganze Kutsche fiel in sich zusammen. "Gwendolyn! Vergiss was ich gesagt habe! Mach das du da raus kommst!", rief ich erschrocken. Nach ein paar Sekunden öffnete sich die Tür und Gwendolyn stieg heraus. Dann krachte es noch einmal laut und die Kutsche zerfiel in ihre Einzelteile. Der Kutscher war schon lange geflüchtet, er hatte natürlich nicht verstanden, was die Pferde hatten, aber er hatte sich trotzdem in Sicherheit gebracht. Interessant. Die Pferde hatte er stehengelassen. "Kannst du reiten?", fragte ich knapp. "Ein-ein bisschen, ja. Wieso?", meinte sie besorgt. "Steig auf!", sagte ich stattdessen nur, während ich mich schon auf das linke Pferd, eine rabenschwarze Friesenstute, schwang. Ich löste das Geschirr der Tiere und sobald auch Gwendolyn aufgesessen hatte, trieb ich die beiden Pferde mit einem kurzen Klaps auf den Hintern an. Ja, Gwendolyn konnte eindeutig nicht gut reiten. Mist, sie fiel ziemlich auf, denn im Gegensatz zu mir, saß sie nicht im allgemein üblichen Damensitz sondern klammerte sich panisch an das Pferd. Naja, hoffentlich würden die Leute aus 1912 glauben, dass es nur so war, weil sie das erste mal ritt. "Gwendolyn, wo müssen wir lang zu Madame Tilney?", wollte ich wissen. Schließlich kannte ich mich hier nicht aus. "Einfach geradeaus, dann kommen wir zu einem großen Haus, das ist es, am Bourdonplace!", antwortete sie. Okay. Also Bourdonplace. Endlich waren wir angekommen. Gwendolyn rutschte mehr vom Pferd als dass sie abstieg und fiel schließlich auch noch in den Matsch. Na toll. Und dabei war sie zwei Jahre älter als ich! Ich schwang mich elegant vom Pferd und band die zwei Tiere an ihrem Zaumzeug an einen Zaun, der das Haus von Lady Tilney begrenzte. Dann half ich Gwendolyn auf und wir gingen ins Haus, die Tür war nicht zugesperrt. "Hallo Gwendolyn! Wen hast du uns denn da mitgebracht? Und wie siehst du aus? Ist dir was passiert?", fragte uns ein rothaariges Mädchen besorgt. Das musste wohl Lucy sein. "Sie ist nur vom Pferd gefallen, aber getan hat sie sich nichts.", erklärte ich. "Ich bin übrigens Rosemary, der Amethyst. Und du bist dann wohl Lucy, der Saphir.", fügte ich hinzu.
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